Bei 2 Dingen musste ich allerdings schmunzeln:
1. Man darf die Frauen hier auch an ihrem Geburtstag nicht nach dem Alter fragen... man erhält auf jeden Fall keine Antwort, dafür einen bösen Blick und ein vehementes "Nao, Nao".
2. Da sie erst Mitternacht offiziell Geburtstag hatte, warteten wir natürlich. Als ich auf die Uhr schaute, war es 00:02 Uhr und ich fragte mal, ob wir jetzt nicht feiern... "nee, wir müssen noch auf eine Freundin warten ?!" Ach so, ist ja logisch...
Als die Freundin dann gegen 00:30 Uhr eintraf, war es soweit: Geburtstag von Luciana! Es wurde geklatscht, umarmt, gesungen: "Parabens, Parabens,...".
Zum Deutschlandspiel hatte ich ein paar Freunde eingeladen, schließlich hatten wir uns zu neunt in meinem Wohnzimmer eingefunden. Die Brasilianer waren natürlich auf unserer Seite und jedes Mal, wenn der Ball in die Nähe des gegnerischen Strafraums kam, ging der Schrei - Pegel durch die Mädels nach oben... leider hat es nicht gereicht...auf dem Bild waren wir dann schon wieder etwas besser drauf.
Übrigens, der FCN - FAN ist mein neuer Mitbewohner für die letzten 3 Wochen seines 3,5monatigen Praktikums, wir trösteten uns gemeinsam mit Caipirinhas über die Finalniederlage weg. Anbei noch Photos meines Abschieds vom Mai, nur so als Beispiel, wie es öfters am Wochenende bei mir zu Hause aus sieht :-)(Alles nur Kolleginnen und Kollegen, also keine Sprüche!!!!)
Heute war ich das erste Mal bei der Physiotherapie, auch wieder ein Erlebnis für sich, denn sowas wie Terminvereinbarung gibt es nicht.Ich habe zwar erklärt, dass ich jeden Montag, Mittwoch und Freitag um 15.00 Uhr mit dem Siemens - Mitarbeiter - Bus komme, um 17.00 Uhr wieder gehen muß... naja, leider heißt es hier, kommen, zahlen, warten... heute kam ich um 16.00 Uhr dran, aber vielleicht geht ja doch irgendwie was. Aber echt krass, Marcello und Cissy haben für mich alles organisiert, von der Fahrt zur Physiotherapie, wo ich die diese machen kann und daß ich mit einem festen Taxifahrer zu einem guten Preis nach Hause komme. Solche Freunde sind wirklich unbezahlbar und diese Offenheit und Hilfsbereitschaft unvergleichbar. Ein paar Festln stehen auch wieder an, jetzt ratet mal was für welche????ABSCHIEDSFEIER, das einzig Positive an der Fluktuation :-)
Aktuelle Nachricht aus Brasilien
Selbst das brasilianische Idol "Pele" ist vor der Kriminalität nicht sicher:
10 Räuber überfallen Pelé
Der Fußballgott büßte Handy, Armbanduhr und Goldkettchen ein
Sao Paulo - War das knapp! Brasiliens Fußballgott Pelé (67) ist von einer bewaffneten Drogen-Gang ausgeraubt worden. Bei dem miesen Foul büßte der Ex-Kicker seine Wertsachen ein, blieb aber zum Glück unverletzt.
Als Stürmer war er eine Rakete, ballerte die brasilianische Natio-nalelf in den Fußball-Olymp und wurde drei Mal Weltmeister. Dass Pelé auch in der Defensive ein Ausnahmetalent ist, bewies der Sohn eines armen Provinz-Fußballers und einer unglücklichen Wäscherin jetzt bei einem Überfall in der Industriestadt Sao Paulo.
Der Ex-Kicker war mit seinem Fahrer in einem Stau stecken geblieben, als plötzlich eine Bande von etwa zehn Jugendlichen über den Wagen herfiel. Alle fuchtelten mit Messern und Pistolen herum und machten einen Höllenlärm, berichtet das brasilianische Wochenmagazin "Veja".
Während sein Chauffeur sich vor Angst buchstäblich in die Hosen machte, erkannte Pelé blitzschnell die Situation. Er versuchte, die zugedröhnten Räuber zu besänftigen, sprach mit Engelszungen auf sie ein. Als das nicht half, rief er immer wieder verzweifelt "Ich bin Pelé" – so lange, bis die Jungs merkten, wen sie sich da als Opfer ausgesucht hatten und schließlich Leine zogen. Allerdings nicht ohne Beute.
Der Kicker-Star musste sein Mobiltelefon, seine goldene Halskette und eine wertvolle Armbanduhr abgeben, erst dann trollte sich die Bande. Anzeige bei der Polizei erstattet Pelé nicht. Vielleicht hatte er ja Mitleid. Schließlich wurde Sohnemann Edinho auch schon wegen Drogenhandels verhaftet.
Berliner Kurier, 24.06.2008
Der Fußballgott büßte Handy, Armbanduhr und Goldkettchen ein
Sao Paulo - War das knapp! Brasiliens Fußballgott Pelé (67) ist von einer bewaffneten Drogen-Gang ausgeraubt worden. Bei dem miesen Foul büßte der Ex-Kicker seine Wertsachen ein, blieb aber zum Glück unverletzt.
Als Stürmer war er eine Rakete, ballerte die brasilianische Natio-nalelf in den Fußball-Olymp und wurde drei Mal Weltmeister. Dass Pelé auch in der Defensive ein Ausnahmetalent ist, bewies der Sohn eines armen Provinz-Fußballers und einer unglücklichen Wäscherin jetzt bei einem Überfall in der Industriestadt Sao Paulo.
Der Ex-Kicker war mit seinem Fahrer in einem Stau stecken geblieben, als plötzlich eine Bande von etwa zehn Jugendlichen über den Wagen herfiel. Alle fuchtelten mit Messern und Pistolen herum und machten einen Höllenlärm, berichtet das brasilianische Wochenmagazin "Veja".
Während sein Chauffeur sich vor Angst buchstäblich in die Hosen machte, erkannte Pelé blitzschnell die Situation. Er versuchte, die zugedröhnten Räuber zu besänftigen, sprach mit Engelszungen auf sie ein. Als das nicht half, rief er immer wieder verzweifelt "Ich bin Pelé" – so lange, bis die Jungs merkten, wen sie sich da als Opfer ausgesucht hatten und schließlich Leine zogen. Allerdings nicht ohne Beute.
Der Kicker-Star musste sein Mobiltelefon, seine goldene Halskette und eine wertvolle Armbanduhr abgeben, erst dann trollte sich die Bande. Anzeige bei der Polizei erstattet Pelé nicht. Vielleicht hatte er ja Mitleid. Schließlich wurde Sohnemann Edinho auch schon wegen Drogenhandels verhaftet.
Berliner Kurier, 24.06.2008
Der hat doch bestimmt ein gepanzertes Auto, wie konnten Sie ihn da bedrohen? Wahrscheinlich hat er immer schön zur Tür rausgewunken:
"Hallo, ich bin Pelé..."!
Ciao,
Cisolinho